Bäume, Sträucher und Hecken bringen Struktur in Ihren Garten. Erfahren Sie wie Sie Ihre Holzgewächse sachgerecht düngen, damit sie ihre gesamte Pracht entfalten können!
Wichtig! Überprüfen Sie immer ob Ihre Sorte spezielle Ansprüche hat!
Ausgewachsene Bäume und Sträucher müssen selten gedüngt werden. Frisch gesetzte und umgesetzte, im Wachstum begriffene, blühende und Früchte bildende Holzgewächse brauchen hingegen mehr Nährstoffe. Dies gilt auch für Heckensträucher, die stark beschnitten werden.
Laub werfende Holzpflanzen benötigen eine Hauptdüngergabe im April und eine weitere Erhaltungsdüngergabe im Juni. Organischer Dünger wie zum Beispiel Stallmist muss erst vom Mikroleben des Bodens bearbeitet und für die Pflanzen „vorverdaut“ werden, bevor die Nährstoffe des organischen Düngers für die Pflanze nutzbar werden. Dieser Prozess kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Dies gilt allerdings nur für organischen Dünger, bei Dünger auf mineralischer Basis gibt es diese Problematik nicht!
Tipp: Je nach Größe und Sorte freut sich Ihr Baum auf bis zu 2,5 L Dünger. Bedenken Sie jedoch, dass Sie nicht überdüngen sollten. Um dies zu vermeiden sollten Sie die Rationen entweder aufteilen oder im Zweifel lieber weniger düngen.
Frisch gepflanzte Hecken sollten in den ersten Jahren am besten mehrmals im Jahr gedüngt werden. Gedüngt wird im Frühling bei Blattaustrieb, Ende Juni. Eine Hecke im Aufbaustadium benötigt einen ausgewogenen Dünger. Kalkulieren Sie mit ca. 100 – 200 ml Dünger pro Laufmeter Hecke.
Tipp: Eine geschnittene Hecke wird Ihnen für eine Düngergabe dankbar sein!
An sich haben Nadelgehölze relativ wenig Ansprüche. Die Douglasie bevorzugt zwar einen sauren Boden, doch die meisten Nadelgehölze sind im Hinblick auf den pH- Wert recht tolerant. Schwere Lehmböden hingegen sind schwer für die Flachwurzler zu durchdringen und beeinflussen somit deren Standfestigkeit, am liebsten stehen sie auf mullreichem Boden.
Tipp: Ihre Nadelhölzer freuen sich über eine Düngung während sie Samen und Zapfen ausbilden!