Topfpflanzen

Erfahren Sie nützliche Tipps & Tricks für Ihre Topfpflanzen!


Bedürfnisse

Finden Sie heraus, welchen Licht- und Wasserbedarf Ihre Zimmerpflanzen haben. Wichtig ist, dass die Erde die Feuchtigkeit gut genug hält, und Sie den Bedürfnissen der Pflanze entsprechend wässern. Manche Pflanze brauchen Erde, die ständig feucht ist. Anderen tut es gut, wenn die Erde zwischen dem Wässern ordentlich abtrocknet. 

Achtung: Zu viel Gießen (Ertränken) ist die gängigste Methode um eine Pflanze zu töten!

Umtopfen

Nach einer Weile, wenn die Wurzeln der Pflanzen zu groß für den Topf geworden sind, sollten Sie Ihren Schützling umtopfen und somit Zugang zu neuen Nährstoffen ermöglichen. Topfen Sie also in ein größeres Gefäß mit frischer Erde um. Schütteln Sie vorsichtig etwas alte Erde von der Pflanze ab.

Topfen Sie um, wenn die Erde abgetrocknet ist, dass wird Ihnen die Arbeit erleichtern. Legen Sie außerdem eine Drainage, um Wasserstau vorzubeugen! Geben Sie dazu ganz einfach kleine Steinchen oder Tonscherben alter Töpfe unten in das neue Gefäß, bevor Sie die neue Erde hinzufügen.

Tipp: Es empfiehlt sich übrigens die Pflanzen während des Umtopfens etwas zu wässern, damit Sie Ihren Umzug gut 

überstehen.

Nährstoffe

Die Bedürfnisse im Hinblick auf Nährstoffversorgung sind von Pflanze zu Pflanze stark unterschiedlich, sodass es nicht möglich ist, allgemeine Düngehinweise zu geben. Informieren Sie sich am besten über die jeweiligen Arten. 

Allgemein lässt sich aber sagen, dass blühende Pflanzen tendenziell mehr Nährstoffe benötigen als Pflanzen die einfach "nur" grün sind. So gut wie alle Topfpflanzen müssen in der helleren Jahreszeit, also ungefähr von März/April bis Oktober, regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Am besten bringen sie den Flüssigdünger relativ hoch dosiert einmal wöchentlich aus oder Sie verdünnen ihn so, dass Sie ihn bei jedem Wässern verwenden können.  

Überschuss und Mangelsymptome

Ein Ungleichgewicht in der Nährstoffversorgung führt im Allgemeinen zu gehemmtem Wuchs und kränklichem Aussehen. 

 

Stickstoffüberschuss äußert sich oft im Eintrocknen der Blattränder und in einem übermäßig üppigen, weichen Blattwerk bei fehlenden Blüten. 

 

Stickstoffmangel lässt die Pflanze fahl, bleich und schwunglos wirken.

 

Phosphor wird im Boden gebunden und weniger leicht ausgewaschen als andere Nährstoffe.

 

Phosphormangel drückt sich in einer übermäßigen Grünfärbung aus, die beinahe lila erscheinen kann.

 

Kaliumüberschuss zeichnet sich besonders durch kümmerlichen Wuchs und Blattschäden aus.

 

Kaliummangel zeigt sich bei den meisten Pflanzen durch braune und trockene Blattspitzen und Blattränder.

Kalium ist besonders für blühende Pflanzen wichtig, da es die Farben beeinflusst. 

"Reha" für Topfpflanzen

Haben Sie den Verdacht, Ihre Topfpflanze leidet an einer „Überdosis“?

Dann tauschen Sie am besten die gesamte Erde aus. Setzen Sie die betroffene Pflanze in nährstoffarme Erde (z.B. Anzuchterde) und düngen Sie sie nicht, bis sie sich erholt zeigt. Nach dem "Entzug" setzen Sie die nun gesunde Pflanze wieder in normale Erde.

Haben Sie den Verdacht Ihre Topfpflanze leidet unter Nährstoffmangel? 

Dann beginnen Sie einfach damit, die Pflanze sukzessive zu düngen. Steigern Sie die Dosis langsam, damit sich die Pflanze an den Dünger gewöhnen und ihn nachhaltig aufnehmen kann.

Tipp: Manchmal freuen sich Ihre Topfpflanzen auch einfach über ein bisschen mehr Licht. Gönnen Sie ihnen also ruhig mal einen kleinen Photosyntheseurlaub auf der Terrasse.